Liebster Award: Elf Fragen an babyleaks

Ich grüße alle, die mich kennen und danke Frau S. von Marmeladenschuh, die mich für den „LiebsterAward“ nominiert hat!

Das bedeutet, dass sie mir elf (!) Fragen stellt, die ich so gut und wahrheitsgemäß wie möglich beantworten soll. Und zwar alle. Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es außer Ruhm und Ehre nichts zu gewinnen, aber ich mache trotzdem gern mit.
Wenn ich Frau S. auch nur eine Frage stellen dürfte, wäre es die, wie sie auf diesen Blog-Namen gekommen ist!

 

Hier Frau S.‘ knifflige elf (!) Fragen und meine elf (!) Antworten:
Wie bist Du zum Bloggen gekommen?
Eigentlich aus Langeweile: Als ich 2012 zum ersten Mal im Mutterschutz war, hatte ich plötzlich nichts zu tun, dafür aber einen Laptop, viel Zeit und viele neue Themen im Kopf, mit denen man sich so kurz vor der Geburt des ersten Kindes beschäftigt (Warum haben Kinderwagen fast so eine lange Lieferzeit wie das darin zu transportierende Baby? Was passiert bei einer Blasensprengung? Wie weh tun Wehen und wann zur Hölle schläft es endlich durch?).
Da habe ich einfach angefangen, humorvoll über alles Mögliche rund um die Schwangerschaft und den Alltag als Neu-Mama zu schreiben.

Das Schreiben war dabei für mich ein Mittel, meine Gedanken als aufgeregte Schwangere und noch aufgeregtere Mutti zu sortieren und den Wahnsinn des Elternseins festzuhalten. Das Bloggen hat sich dann eher verselbständigt. Um so schöner, dass es neben meiner Familie und meinen Freunden tatsächlich Leute gelesen und für ganz witzig befunden haben. Denn eines grauen Dezembertages 2013 erhielt ich eine Mail von einer Literaturagentin, die fragte, ob ich mir vorstellen könnte, ein Buch zu schreiben. Ich konnte es mir nicht vorstellen, habe es aber trotzdem gemacht: Seit Juni 2015 kann man „Das Möhrchen-Massaker – eine Mama packt aus“ im Buchhandel kaufen oder bestellen.

Wie findest Du Zeit zum Bloggen?
Momentan kaum: Unsere zweite Tochter kam nämlich mit ein paar extra Herausforderungen in Form einer seltenen Lebererkrankung zur Welt. Statt Krabbelgruppe stand viel zu oft das Krankenhaus auf dem Programm. Daher ging mir das Schreiben lange (auch jetzt immer wieder) nicht so leicht von der Hand wie zuvor bei einem normal anstrengenden aber gesunden Baby. Langsam schaffe ich es aber wieder, mich abends mal an den Schreibtisch zu setzen und auch den Humor wiederzufinden.

Was würdest Du Deinem Kind/Deinen Kindern niemals durchgehen lassen?
Andere Kinder mit Sand beschmeißen, beim Baden das Bad unter Wasser setzen, sich im Supermarkt trotzig auf den Boden werfen. Das geht alles gar nicht und meine Kinder machen sowas natürlich nicht. Da hat meine Erziehung echt super funktioniert. Nicht!
Aber Spaß beiseite: Ich weiß es nicht. Bisher machen sie (im Alter von fast 1 und fast 3) normalen Kinderquatsch, den man glaub ich einfach durchgehen lassen muss. Angesichts der aktuellen Diskussion um Flüchtlinge in Deutschland denke ich oft, dass ich mir sehr wünsche, dass meine Kinder anderen Menschen niemals mit Geringschätzung und Respektlosigkeit begegnen werden. Ich hoffe, dass ich ihnen in dieser Hinsicht das Richtige vorlebe.

Was hast Du IMMER im Haus?
Rotwein und Gummibärchen

Was ist für Dich das Schönste am Mutterdasein?
Meine Kinder

Gehst Du gerne auf den Spielplatz?
Das ist eine heikle Frage! Ja und nein: Ich schaue meiner Tochter gern beim Sandkuchen backen zu, aber ich backe nicht so gern mit. Ich quatsche lieber mit anderen Muttis, als die Rutsche rauf- und runter zu klettern. Einzig das Schaukeln habe ich für mich wieder entdeckt und frage mich, warum ich die letzten 25 Jahre darauf verzichtet habe. Jedenfalls freue ich mich schon darauf, dass die Kinder alt genug sind, um auch mal allein auf den Spielplatz zu gehen oder sich mit einem halbherzig gemurmelten „Ja, toll machst du das“ von der Elternbank zufrieden geben.

Lesen deine Kinder was du schreibst? Was sagen sie dazu? Bei noch kleinen Kindern: Was meinst du, wie wird es einmal für sie sein, vielleicht Einiges über sich und dich aus dem Netz zu erfahren?
Meine Kinder können noch nicht lesen, auch wenn die Große manchmal so tut. Im Blog nenne ich nicht die richtigen Namen meiner Kinder und veröffentliche auch keine Fotos, auf denen sie eindeutig zu erkennen sind. Es ist in der Tat ein schmaler Grat, authentisch aber nicht zu persönlich zu schreiben.

Mein Buch ist zwar fiktiv, aber stark inspiriert von den Erlebnissen im ersten Jahr mit unserer ersten Tochter. Ich glaube aber, dass sie – sollte sie es jemals lesen  – merkt, dass sie uns sehr glücklich gemacht hat.

Welches Kinderbuch liest Du am liebsten vor?
Die kleine Raupe Nimmersatt. Geht schnell und hat ein Happy End.

Was wünschst Du Dir für die Zukunft Deiner Kinder?
Dass sie Glück haben

Wer sollte Dein Blog auf keinen Fall lesen?
Humorlose Supermuttis

Hast Du schon mal einen Blogpost bereut und warum?
Noch nicht


 

Jetzt ihr: Ich nominiere Mareice von Kaiserinnenreich, Mareike von Mutti so yeah, Anne von Mama tanzt, Alex von Papaleaks und Sven von Zwillingswelten, hoffe, dass sie Zeit haben und dass ich sie nicht doppelt und dreifach re-nominiert habe.

Meine 11 Fragen:

1. Zum Einstieg der Klassiker: Seit wann, wieso, weshalb und warum bloggst du?
2. Wie bist du auf den Namen für deinen Blog gekommen?
3. Gehört das Schreiben auch zu deinem „echten“ Beruf?
4. Was tust du, wenn du eine Schreibblockade hast?
5. Haben deine Kinder dich schonmal in eine peinliche Situation gebracht?
6. Hast du gegenüber deinen Kindern schonmal die Nerven verloren?
7. Sind deine Kinder so, wie du sie dir vorgestellt hast?
8. Bist du als Mutter bzw. Vater so, wie du es dir vorgestellt hast?
9. Bitte ein paar Jahre vorspulen: Du sollst eine Hochzeitsrede für dein Kind halten. Welche Anekdote aus der Kindheit erzählst du, die dieses Kind chrakterisiert?
10. Was machst du als erstes, wenn die Kinder ausgezogen sind?
11. Welchen deiner eigenen Blogposts findest du besonders gut?


 

Hier die Liebster-Award-Regeln

Danke der Person (in dem Fall mir), die dich für den Liebster-Award nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
Beantworte alle 11 Fragen. Wirklich alle.
Nominiere 5-11 weitere Blogger für den Liebster-Award und hoffe, dass sie Zeit und Lust haben, mitzuspielen.
Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen. Ich denke, man darf auch bereits gestellte Fragen klauen.
Schreibe diese Regeln in deinen Artikel über den Liebster-Award, damit auch alle wissen, wie es geht.
Informiere die von dir nominierten Blogger über deinen Artikel.

Ich freue mich, wenn ihr die Zeit findet, mitzumachen!

5 thoughts on “Liebster Award: Elf Fragen an babyleaks

  1. Vielen Dank für Deine tollen Antworten! Und zu Deiner Frage: Der Marmeladenschuh ist inspiriert durch die bekannte Umdichtung des Liedes „Happy Birthday to you“ (Marmelade im Schuh…), die mein Großer einmal zu wörtlich genommen hatte. Das war eine schöne Sauerei 🙂 LG

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